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Die ultimative WordPress Checkliste für Anfänger

Die erste Hürde ist geschafft. Du hast gerade WordPress installiert. Herzlichen Glückwunsch!

Bestimmt kribbelt es jetzt in deinen Fingern und du möchtest am liebsten sofort loslegen.

Aber wie genau geht’s jetzt weiter? Was solltest du gleich zu Beginn tun?

Die folgende Übersicht hilft dir, die richtigen Handgriffe zu setzen, um aus „einer weiteren WordPress Seite“ deine ganz persönliche WordPress Seite zu machen.

Die ultimative WordPress Checkliste für Anfänger | miss-webdesign.at

Sicher nicht „Eine weitere WordPress-Seite“

Google doch mal nach „eine weitere WordPress-Seite“. Du wirst überrascht sein, wie viele Webseiten nach wie vor den Standard-WordPress Untertitel verwenden.

Ein typischer Anfänger Fehler, der sich zum Glück leicht beheben lässt.

Während du den Titel deiner Website während der Installation festlegst, musst du dich aktiv um den Untertitel kümmern und ihn im Menü „Einstellungen > Allgemein“ ändern.

Passe dort auch gleich diese Einstellungen an:

  • deine Zeitzone
  • Datums- und Zeitformat
  • Sprache deiner Website

Permalinks – schöne und lesbare Urls

Mit aussagekräftigen Adressen schaffst du eine wichtige Basis für die Suchmaschinen-Optimierung deiner Website.

Auch deine Leser werden es dir danken.

Unter „Einstellungen > Permalinks“ kannst du aus mehreren Vorschlägen wählen oder eine individuelle Struktur definieren. Ich selbst bevorzuge die Einstellung „Beitragsname“.

WordPress Starterkit - Klick für Klick zur eigenen Website in verständlichen Worten, ohne kompliziertes Blabla | miss-webdesign.at

Weg mit dem Standard-Content

Damit deine Website direkt nach der Installation nicht komplett leer ist, bringt WordPress Standardinhalte mit und zwar je eine Seite, ein Beitrag und ein Kommentar.

Entferne diese Inhalte am besten gleich, bevor du später darauf vergisst.

Wähle dein Theme

Für WordPress gibt es eine riesige Auswahl an kostenfreien Themes, sprich Designs, auf die du direkt unter „Design > Themes“ zugreifen kannst.

Es mag verlockend erscheinen, hier ein wenig Geld zu sparen, mit einem Premium-Theme bist du auf lange Sicht aber besser beraten.

3 Gründe, für die Investition in ein Premium-Theme:

  • Detaillierte Theme-Dokumentation
  • Laufende Weiterentwicklung
  • kompetenter Support

Tipps zur Auswahl deines Themes findest du in meinem Artikel „Wie du ein WordPress Theme findest, das perfekt zu dir passt“.

Viele Themes bieten die Möglichkeit Demo-Content zu importieren. Das kann dir den Start erleichtern, weil dein Theme dadurch wie in der Vorschau konfiguriert und mit Musterinhalten bestückt wird. Denk aber bitte daran nicht benötigte Inhalte später wieder zu löschen.

Installiere bitte nur sinnvolle Plugins

Auch in diesem Bereich bringt WordPress Standard-Content mit. Die beiden Plugins „Akismet“ und „Hello Dolly“ solltest du sofort deinstallieren.

Plugins, die ich selbst gerne verwende und wirklich empfehlen kann, habe ich im Artikel „Die besten WordPress Plugins, meine persönliche Auswahl“ für dich zusammengefasst.

Erstelle deine Navigation

Nach den ersten Basisarbeiten erstelle ich sehr gerne, in einem Schwung, alle geplanten Seiten einer neuen Website und generiere daraus zwei Navigationsmenüs.

Dabei geht es noch gar nicht darum die Inhalte einzupflegen, sondern nur mal um die Struktur deiner Website.

Erstelle eine Hauptnavigation mit beispielsweise Start, Angebot, Blog, Über mich und Kontakt. Denke dabei auch an Seiten, wie Datenschutz und Impressum, die du am besten in der Navigation im Fußbereich deines Themes platzierst.

Dein Website Icon – klein aber fein

Oft machen die kleinen Dinge einen großen Unterschied. In diesem Fall dein persönliches Website Icon, das im Browser-Tab und der Favoritenleiste angezeigt wird. Damit gibst du deiner Website den letzten Schliff und hebst dich aus der Masse ab.

Lade dein Website Icon in der Größe von 512×512 Pixel bequem unter „Design > Customizer > Website-Informationen“ hoch.

Back-up Routine einstellen

Du investierst viel Zeit und Liebe in deine Website. Die regelmäßige Sicherung deiner Daten gehört daher zum Pflichtprogramm. Sollte wirklich einmal etwas schiefgehen, kannst du deine Website mit einem Back-up einfach wiederherstellen.

Ich sehe leider immer wieder, dass auf Backups verzichtet wird. Oft mit den Argumenten: „Das ist mir zu kompliziert / zu technisch oder ich kenn mich da nicht aus.“

Dabei spart dir die regelmäßige Sicherung deiner Website im Fall des Falles einiges an Nerven. Mit meiner detaillierten Anleitung „WordPress Backups erstellen und wiederherstellen“ ist das auch ganz schnell erledigt.


Wenn du diese Punkte beherzigst, bist du auf dem richtigen Weg zu deiner ganz persönlichen WordPress Website. Und jetzt los, erwecke deine Website zum Leben und schreib‘ deine ersten Inhalte.

Hast du Fragen zum Start mit deiner WordPress Website? Dann schreib mir gerne einen Kommentar.


Lies weiter:

So findest du das passende WordPress Theme für deine Website | miss-webdesign.at
Die besten WordPress Plugins 2022 | miss-webdesign.at

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24 Kommentare

  1. Liebe Daniela,

    ich habe gerade mit WordPress angefangen und bin sehr froh über Deine Tipps! Ich werde mich sicher nach und nach durch all deine WordPress-Posts arbeiten! Danke dafür und liebe Grüße! Kathrin

    1. Liebe Kathrin,
      Jeder von uns hat klein angefangen und ich bin mir sicher, dass du dich schnell in WordPress zurechtfinden wirst.
      Falls du Fragen zu den einzelnen Artikeln hast, kannst du mir jederzeit gern wieder einen Kommentar hinterlassen 🙂

      Herzliche Grüße
      Daniela

  2. Hallo Daniela 🙂
    Ich finde all deine Artikel sehr hilfreich und mache immer fleißig Notizen.
    Mich irritiert nur ein Punkt: Du redest immer von der WordPress-Installation. Jedoch nutze ich WordPress ohne Installation, sondern im Browser, direkt auf WP. Ist das ein anderes WP? Ich bin verwirrt!
    Wäre toll wenn du mich da ein wenig aufklären könntest. Hab deine restlichen WP Artikel überflogen und jetzt nichts direkt gefunden was mir hilft.

    Mach weiter so!
    Liebste Grüße
    Annie

    1. Hallo Annie,
      Ja, ich verstehe, dass du verwirrt bist. Du kannst wordpress nämlich online nutzen, so wie du oder eben auf einem eigenen Webspace installieren. In meinem Artikel „WordPress Begriffe“ habe ich den Unterschied detaillierter erklärt.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  3. Hallo Daniela,
    nachdem ich in den letzten Tagen doch einige Zeit mit Deinen Artikeln verbracht habe, sind natürlich Fragen aufgetaucht. Wo ich ganz bestimmt Mist gebaut habe, ist die wp-admin Sache. Ich habe ihn nicht durch einen neuen Admin ersetzt… Wenn ich das jetzt mache, kann ich dann die bereits veröffentlichten Beiträge so modifizieren, dass der neue „Admin“ sie geschrieben hat, oder ist der Zug abgefahren? Reicht es, bei Beitrag ändern (ganz unten) den Autor zu ändern. Kann ich den alten Namen irgendwie weiterverwenden?
    Würde mich über Antwort freuen,
    Lg
    Astrid

    1. Hallo Astrid,
      Vielen Dank für deine Frage, ich kann mir vorstellen, dass nicht nur du vor diesem „Problem“ stehst.

      Die einfachste Lösung ist, einfach einen neuen User mit Administrator Rechten anzulegen und dan wp-admin zu löschen. Im Zuge des Löschvorgangs kannst du alle Artikel des wp-admin auf einen beliebigen anderen User übertragen. So geht das gleich in einem Schwung und du musst nicht jeden Artikel einzeln angreifen.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  4. Nach allen möglichen Sicherungen und dem Anlegen eines neuen Benutzers/Admins habe ich mit zittriger Hand (naja, die Akkus von der Maus sind fast leer, die reagiert schlecht) auf löschen geklickt …… und …… nix passiert???

    Achso, war ja noch mit dem Lösch-Admin angemeldet – schnell User gewechselt, gelöscht, Inhalte übertragen. Alles reibungslos funktioniert, alle Beiträge und Seiten wurden tatsächlich automatisch neu zugeordnet.

    Danke!!

  5. Hallo Daniela!

    Ich folge deinem Blog nun schon einige Zeit und ich möchte mich herzlich für deine Tipps bedanken!
    Ich würde gern mich als neuen Admin und als Redakteur einrichten und den alten Adminzugang löschen. Da ich nur eine E-Mail Adresse habe, erlaubt mir WordPress das nicht. Muss ich nun wirklich das Plugin „Allow Multipe Accounts“ installieren?

    Vielen lieben Dank für deine Hilfe!
    Valerie

    1. Liebe Valerie,
      In WordPress ist es leider wirklich so, dass du für jeden User eine eigene Emailadresse brauchst. Bevor du dafür allerdings ein Plugin installierst, würde ich dir empfehlen einfach eine zusätzliche Emailadresse anzulegen.

      Ganz liebe Grüße,
      Daniela

  6. Liebe Daniela,

    ich finde deinen Blog SEHR SEHR hilfreich! Viele DANK! Ich habe auch gleich ein paar Fragen 🙂 Ich möchte gern den Admin ändern, habe aber nur eine E-Mail-Adresse und nun lässt WP es nicht zu, dass ich diese mehrfach (z.B. Admin neu, Redakteur..) verwende. Wie kann ich dies lösen?
    Noch bin ich auf der Suche nach dem richtigem Theme für meinen Blog über meine Leidenschaft des Chilizüchtens. Ich lese immer wieder, dass man unbedingt das genesis framework verwenden soll. Würdest du hier eine Kombi mit einem Theme empfehlen? Oder kann das framework auch von mir – einer totalen Anfängerin – verwendet werden. Ebenso taucht immerwieder divi in meinen Recherchen auf. Hast du damit Erfahrung? Vielen lieben Dank im Voraus für deine Unterstützung! LG Valerie

    1. Liebe Valerie,
      Wie ich dir bereits auf deinen vorigen Kommentar geantwortet habe, brauchst du für jeden User, den du in WordPress anlegst eine eigene Emailadresse. Lösen kannst du das nur, indem du dir eine zweite Emailadresse anlegst.

      Das Genesis Framework kann ich absolut empfehlen und nutze es auch für meine eigene Website. Für welches Theme du dich entscheidest ist Geschmacksache. Mit Divi habe ich selbst noch nicht gearbeitet.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  7. Liebe Daniela,

    da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen – sorry für die ähnliche Fragestellung! Ich dachte, dass da etwas schiefgelaufen ist 🙂 divi und extra klingen sehr spannend: https://www.elegantthemes.com/gallery/divi/
    https://www.elegantthemes.com/gallery/extra/
    Allerdings habe ich Angst, dass ich mich als Neuling hier übernehmen, wenn ich alles selbst bestimmen/designen kann…Trotz langer Recherche verwirrt mich leider nach wie vor die Flut an Möglichkeiten… Mein Blog geht in Richtung Foodblog – Communityaustausch. Nun auch meine neue Frage: ist es für den kleinen/privaten Gebrauch besser, eine Facebook-Gruppe zu gründen, in der z.B. getauscht, verschenkt, etc. werden kann ODER besser BuddyPress zu installieren? Was muss ich bei BP auch rechtlich bzw. bedenken? Vielen lieben Dank und LG, Valerie

    1. Liebe Valerie,
      Kein Problem, vor allem zu Beginn fühlt man durch die vielfältigen Möglichkeiten schnell überfordert. Aus diesem Grund würde ich das Ganze langsam angehen und auch eher zu einer Facebook-Gruppe tendieren.

      Falls du detaillierter über deine Ideen und passende Umsetzungsmöglichkeiten reden möchtest, nehme ich mir gerne im Rahmen meiner „WordPress Beratung“ Zeit für deine Fragen.

      Viele liebe Grüße,
      Daniela

  8. Vielen lieben Dank, liebe Daniela! Tolle Tipps, die ich für meinen Blog gleich nutzen werde. Schau doch gern mal vorbei!
    Ganz liebe Grüße
    Loui

  9. Hallo Daniela!
    Wie siehst du den Bereich der Sicherheitsplugins, gerade WordPress ist hier ja ein beliebtes Hacker-Ziel und es gibt vielfältigste Plugins in diesem Bereich, z.B. All in one WP security.
    Welche hast du hier im Einsatz?
    LG Margit

    1. Hallo Margit,
      Ich sehe Sicherheitsplugins kritisch und habe keines im Einsatz. Die notwendigen Maßnahmen, zur Absicherung deiner Website, kannst du nämlich komplett ohne Plugin umsetzen.

      Außerdem haben einige dieser Plugins in der Vergangenheit selbst Sicherheitslücken geöffnet…

      Welche Schritte du zur Absicherung deiner Website setzen kannst, habe ich in diesem Artikel beschrieben: „WordPress Sicherheit – So schützt du deine Website„.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  10. Liebe Daniela,
    ich bin jetzt auf deinen blog gestossen, nachdem ich mich über 2 Jahre mühsam durchs Netz recherchiert habe, um mir als Grafik-Designer das Webseiten-Erstellen beizubringen, nichts desto trotz bleibt in vielen Bereichen eine große Unsicherheit. Ich bin EXTREM froh, dass ich deine Seiten gefunden habe und diese Quelle an übersichtlich aufbereiteter, hilfreicher Information – DANKE!
    Dennoch habe ich jetzt ein Problem mit der Umsetzung eines deiner Tipps – ich habe den admin geändert und komme jetzt nicht mehr auf meine Seiten zum Ändern … ein backup würde da wohl auch nichts rückgängig machen. Man sollte das wohl zu Beginn machen, nicht zwischendrin … Was kann ich noch tun, um den „alten“ Administrator wieder zu bekommen?

    Danke,
    Ute

    1. Liebe Daniela,

      ignorier bitte den 2. Teil meines Kommentars, es scheint nicht an den Administrator-Rechten zu liegen, dass ich nicht mehr auf die Seiten gelange, sondern an einem plugin-Konflikt, der wohl zeitgleich auftrat … ich arbeite dran.

      Liebe Grüße

      Ute

    1. Hallo Mario,
      Vielen Dank für deine Frage. Selbstverständlich kannst du auch als Admin Beiträge erstellen, mit diesem User hast du schließlich uneingeschränkten Zugang zu allen Bereichen deiner WordPress Installation.

      Ein zusätzlicher User mit weniger Rechten schützt deine eigene Installation, was vor allem Anfängern hilft, die Angst haben „etwas kaputt zu machen“.

      Liebe Grüße,
      Daniela

  11. Danke Dir Daniela für den tollen Artikel. So kann man sich sehr schnell mit WordPress vertraut machen und sich schnell einarbeiten. Früher oder später kommt man dann an den Punkt, dass man sich sehr genau mit WordPress Themes und Plugins auseinandersetzen muss, um die eigene WordPress Website zu individualisieren. Dafür ist das wordpress.org Theme- und Plugin-Archiv für kostenlose Plugins und Themes sicherlich die erste Wahl. Es gibt aber auch viele kommerzielle Plugins und Themes, die schnell ins Geld gehen können. Wer da sparen will hat mit gpldl.com ein interessantes Archiv, das ich schon seit Jahren nutze, um verschiedene kommerzielle Plugins auszuprobieren. Vielleicht hilft das auch dem einen oder anderen Leser hier.

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