Erfolgsfaktor Usability – ist deine Website benutzerfreundlich?

Eigentlich führt mich mein erster Weg in der Früh zu unserer Kaffeemaschine. Momentan trinke ich aber sehr gerne Schwarztee und habe immer ein Päckchen mit unterschiedlichen Sorten zu Hause.

Die einzelnen Sorten sind zu je 5 Teebeutel in Plastik verpackt und das wurde mir fast zum Verhängnis.

Mit meinen frisch gekürzten Fingernägeln hatte ich keine Chance diese Folie zu öffnen. Ganz schön ärgerlich um diese Uhrzeit, wenn man eh kein Morgenmensch ist.

Im Alltag begegnen wir immer wieder Dingen, die mehr oder weniger benutzerfreundlich sind.

Umso wichtiger also, dass deine Website benutzerfreundlich ist, damit sich deine Besucher gut zurechtfinden, sich bei dir wohlfühlen und vor allem gerne wiederkommen.

Erfolgsfaktor Usability - So machst du deine Webiste benutzerfreundlich | miss-webdesign.at

Was genau ist Usability?

Es gibt sicher ein paar Websites, die du regelmäßig besuchst. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, warum du dort so gern vorbeischaust?

Wahrscheinlich, weil diese Seiten dir Mehrwert auf benutzerfreundliche Art bieten. Sie laden schnell, sind übersichtlich strukturiert und du findest rasch zu den gewünschten Informationen. Diese Websites sind so einfach zu bedienen, dass du nicht darüber nachdenken musst.

Und genau das beschreibt Usability schon sehr gut, denn es geht um die Benutzerfreundlichkeit von Websites und dabei stehen deine Besucher klar im Mittelpunkt.

Google hat diesen Aspekt sogar in seine Unternehmensphilosophie aufgenommen und schreibt dort: „Der Nutzer steht an erster Stelle, alles Weitere folgt von selbst“.

Schauen wir uns also an, welche Punkte für die Usability deiner Website besonders wichtig sind.

Halte dich an Konventionen

Konventionen sind ungeschriebene Gesetze, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Hier ein paar Beispiele, die du sicher alle kennst:

  • Logos verlinken auf der Startseite
  • Große Elemente sind wichtiger als kleine Elemente
  • Ein Brief-Symbol steht für die Email-Funktion
  • Buttons kann man anklicken

All das sind Funktionen, die deinen Besuchern bekannt sind. Sie müssen nicht mehr darüber nachdenken, aber sie erwarten auch, dass sie zum gewünschten Ergebnis führen.

Bändige also den kleinen Rebellen in dir und halte dich an diese ungeschriebenen Gesetze. Denn dadurch schaffst du Sicherheit und Vertrauen.

Sorge für eine angenehme Atmosphäre

Mach deine Website zu einem Ort, an dem sich deine Besucher wohlfühlen. Dabei spielt auch das Design eine wichtige Rolle, das Auge isst schließlich mit, wie du weißt.

Farben

Eine einfache Möglichkeit für Harmonie zu sorgen ist ein abgestimmtes Farbkonzept, das sich durch deine ganze Website zieht. Bei der Auswahl passender Farben, unterstützen dich Tools, wie das kostenlose „Coolors“.

Eine Menge Inspirationen und fix-fertige Farbkompositionen findest du natürlich auch auf Pinterest. Dort habe ich bereits eine schöne Auswahl an Branding Boards für dich gesammelt. Schau doch mal vorbei 🙂

Schriften

Es gibt sooo viele schöne Schriftarten, meinen Lieblingsfonts habe ich sogar einen eigenen Artikel gewidmet.

Das allerwichtigste an den Schriftarten, die du auf deiner Website verwendest, ist aber natürlich die Lesbarkeit. Speziell Handschriften sind in dieser Hinsicht oft ein wenig schwierig und sollten mit Bedacht ausgewählt werden.

Achte außerdem auf eine ausreichende Schriftgröße, genügend Zeilenabstand und einen guten Kontrast zum Hintergrund deiner Website. Das macht das Lesen am Bildschirm viel angenehmer für deine Besucher.

Sehr gerne unterstütze ich dich bei der Auswahl von passenden Farben und Schriftarten für deine neue Website im Rahmen meiner Webdesign-Pakete und arbeite auch eng mit großartigen Grafikerinnen zusammen, falls du dir gleich ein komplettes Branding-Paket wünschst.

Lass deine Besucher nicht warten

Ich kann es nicht oft genug sagen, aber langsame Website sind laaaaangweilig.

Oft wird der Zurück-Button schneller geklickt, als die Website geladen ist und dein Besucher verschwindet auf Nimmerwiedersehen zur Konkurrenz. Autsch!

Um die Ladezeit deiner Website zu verbessern, kannst du auf Plugins zurückgreifen. Auf den Websites meiner Kundinnen, und natürlich auch meiner eigenen, setze ich ausschließlich auf Premium-Plugins, wie Borlabs Cache. Aber auch mit den kostenlosen Plugins Cachify oder Autoptimize kannst du gute Ergebnisse erzielen.

Weitere Vorschläge zur Optimierung deiner Website Geschwindigkeit liefert dir das kostenlose Tool „Pingdom Website Speed Test“.

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Vereinfache deine Navigation

Eine gute Navigation kann schon auf den ersten Blick Vertrauen schaffen. Denn eine einfache und verständliche Navigation lässt sich besser bedienen und führt schneller zur Zufriedenheit deiner Besucher.

Dabei soll deine Navigation vor allem zwei Aufgaben erfüllen:

1. Orientierung bieten

Hebe den aktiven Menüpunkt in der Navigation hervor, zum Beispiel durch eine andere Schriftfarbe. Alternativ kannst du dafür auch mit „Breadcrumbs“ arbeiten.

2. Zur gewünschten Information leiten

Verwende klare und eindeutige Bezeichnungen für deine Menüpunkte, damit deine Besucher schnell finden, wonach sie suchen.

Wichtig ist dabei die Konsistenz. Deine Navigation ist einen Fixpunkt für die Orientierung auf deiner Website und sollte immer an derselben Position zu finden sein.

Optimiere deine Texte

Überfordere deine Besucher nicht mit endlos langen Texten. Das Lesen am Monitor oder Smartphone ist für die Augen viel anstrengender als auf Papier.

Daher überfliegen deine Besucher deine Texte erstmal und entscheiden innerhalb weniger Sekunden, ob sie hier die Lösung ihres Problems finden und bleiben oder deine Website verlassen.

Wie schaffst du es also, deine Besucher in dieser kurzen Zeitspanne zu Lesern zu machen?

Durch gut strukturierte Inhalte, deren Nutzen dein Besucher rasch erkennen kann. Dazu gehören:

  • Ein spannender Artikeltitel
  • Sinnvolle Zwischenüberschriften
  • Klare Absätze
  • Kurze Sätze
  • Passendes Bildmaterial

Straffe deine Formulare

Formulare sind eine tolle Möglichkeit, strukturiert Daten deiner Besucher abzufragen.

Weil Formulare aber so einfach erstellt werden können, kannst du leicht in Versuchung geraten, es mit dem Datensammeln zu übertreiben und vergraulst damit deine interessierten Besucher.

Halte dich daher an die Devise: Kurze Formulare sind besser, als lange Formulare. Denn je einfacher und schneller ein Formular ausgefüllt ist, desto eher werden deine Besucher es nutzen.

Formulare sind auch datenschutzrechtlich relevant, da du nur Daten erheben darfst, die für die Durchführung der jeweiligen Anfrage notwendig sind. Für den Versand deines Newsletters heißt das, du musst dich auf die Emailadresse (als einziges Pflichtfeld) beschränken.

Lege Wert auf responsive Design

Liest du diesen Artikel gerade auf deinem Smartphone? Dann hast du sicher keinen Gedanken daran verschwendet, wie gut meine Website auch auf diesem kleinen Display zu bedienen ist, stimmt’s?

Responsive Design ist ein Luxus, an den wir uns alle längst gewöhnt haben und den wir natürlich auch erwarten.

Immer mehr Personen surfen täglich mobil. Deine Website responsive anzubieten, sollte daher selbstverständlich sein.


Wenn du diese Vorschläge berücksichtigst ist deine Website für den Großteil deiner Leser gut und einfach nutzbar.

Und falls du das Gefühl hast, „Da geht noch was, da ist noch Luft nach oben!“, dann ist mein Website-Check genau die richtige Wahl für dich.

Dabei analysiere ich deine Website aus Kundensicht, kontrolliere deine WordPress-Installation, checke deine SEO-Performance und erkläre dir im persönlichen Gespräch, wie du das Beste aus deiner Website herausholst.

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