In 6 Schritten zu SEO-optimierten Artikeln – eine einfache Anleitung
Schreibst du einen Blog? Großartig, dann ist dieser Artikel wie für dich gemacht, denn du investierst sicher viel Zeit und diese Arbeit sollte belohnt werden. Am besten durch interessierte Leser und steigende Zugriffszahlen.
Die hochwertigsten Interessenten für deine Inhalte kommen dabei über Suchmaschinen. Warum? Weil diese User aktiv auf der Suche nach Antworten, Produkten oder Dienstleistungen sind und dabei sollen sie, im besten Fall, bei dir landen.
Und hier kommt SEO, auf deutsch Suchmaschinenoptimierung, ins Spiel. Ich erkläre dir in 6 einfachen Schritten, wie du deine Artikel für Google optimierst und so die richtigen Leser anziehst.
Warum dir bloggen bei SEO hilft
Bloggen ist die beste Entscheidung, die du treffen kannst, wenn du dein Suchmaschinen Ranking verbessern möchtest. Und das hat mehrere Gründe.
Google bevorzugt aktuelle Inhalte und Websites, auf denen sich regelmäßig etwas tut. Wie könntest du diese Anforderungen besser erfüllen, als mit deinem Blog?
Veröffentlichst du regelmäßig hochwertige Inhalte, sorgst du für ein natürliches Wachstum deiner Website und beeinflusst dein Suchmaschinenranking positiv.
Stelle die Bedürfnisse deiner Leser in den Mittelpunkt
Wenn du deinen Blog strategisch nutzen möchtest, um deine Reichweite zu steigern und dich als Expertin zu positionieren, stehen die Bedürfnisse deiner Leser und potentiellen Kunden immer an erster Stelle.
Stell dir vor dem Schreiben eines Artikels daher folgende drei Fragen:
- Ist meine Artikelidee für meine Zielgruppe relevant?
- Welches konkrete Problem meiner Zielgruppe löst dieser Artikel?
- Welche Suchbegriffe nutzt meine Zielgruppe, auf der Suche nach Lösungen?
Auf Basis deiner Antworten, machst du dich nun an die Definition des passenden Keywords.
Starte mit deinen Keywords
Als ich noch sehr wenig Ahnung von SEO hatte, hatte ich großen Respekt vor Keywords. Wahrscheinlich, weil dieses Thema in vielen Artikel so aufgebauscht wurde. Ich hatte das Gefühl, die Suche nach dem perfekten Keyword wäre eine eigene Wissenschaft für sich.
Dabei ist es gar nicht so schwer, sondern erfordert in erster Linie ein bisschen Zeit und Übung. In meinem Artikel „3 Schritte zum passenden Keyword“ erkläre ich dir, wie einfach Keyword Recherche sein kann.
Nutze die Macht einer guten Überschrift
Mit deinem Titel weckst du das Interesse deiner Besucher und motivierst zum Lesen. Dabei sollte dein Titel unbedingt dein Keyword enthalten, schließlich ist der Titel die wichtigste Überschrift deines Artikels. Und auch Google stuft diese prominent platzierten Wörter als besonders wichtig für einen Text ein.
In den meisten Themes wird dafür die Formatvorlage „Überschrift 1“ verwendet und im HTML-Code als <H1> gekennzeichnet. Diese Formatierung sollte auf jeder Seite und in jedem Artikel immer nur ein einziges Mal vorkommen.
Setze Überschriften richtig ein
Sinnvoll eingesetzte Zwischenüberschriften sind ein einfaches Mittel, um Struktur in deinen Texten zu schaffen. Diese Überschriften sind auch richtige Eye-Catcher und unterstützen deine Leser dabei, den Inhalt deines Artikels schnell zu erfassen.
Ich orientiere mich bei der Gliederung meiner Inhalte an meinem Brainstorming, das ich im Rahmen meiner Artikelrecherche erstelle.
Dafür kannst du nun die Formatvorlagen „Überschrift 2“ und „Überschrift 3“ verwenden. Denk unbedingt daran, dein Keyword auch in einer dieser Überschriften zu platzieren.
Schreibe leicht lesbare Texte
Kilometerlange Textwüsten sind am Bildschirm nur sehr mühsam zu lesen und haben auf einem Blog nichts verloren.
Besser du portionierst deine Inhalte in appetitliche Häppchen, die deine Leser leicht aufnehmen können. Das bedeutet auch mehr Absätze, mit weniger Text zu schreiben, als du wahrscheinlich gewohnt bist. Für mich war das definitiv eine Umstellung.
Dein Keyword streust du im Text ruhig 2-3 Mal ein, was dir sicher problemlos gelingt. Achte eher darauf es nicht zu übertreiben, sonst wird dein Text unlesbar, was bei deinen Lesern und Google schlecht ankommt.
Lockere deine Inhalte auf
Neben einer guten Struktur, hast du noch mehr Möglichkeiten lange Texte aufzulockern und für Abwechslung am Bildschirm zu sorgen:
- Verwende Aufzählungen
- Vermittle Emotionen, durch passende Bilder
- Arbeite mit Screenshots oder Infografiken
- Binde Videos ein, die dein Thema unterstreichen
- Verlinke zu anderen spannenden Artikeln
Optimiere deine Bilder
Blogartikel leben nicht nur vom Text, sondern auch von ihren Bildern. Stell dir an dieser Stelle bitte kurz einen Food-Blog OHNE Bilder von appetitlich angerichteten Köstlichkeiten vor.
Passt irgendwie nicht, oder?
Deswegen solltest du auch deinen Bildern ein wenig Aufmerksamkeit schenken und sammelst ganz nebenbei Pluspunkte bei Google.
Achte daher auf die Abmessungen und die Dateigröße deiner Bilder, indem du sie „für web-optimiert“ abspeicherst. Gute Ergebnisse erzielst du auch mit praktischen Tools, wie tinyjpg.com.
Gib deinen Bildern vor dem Hochladen ordentliche Dateinamen und nutze dabei dein Keyword. Besteht der Dateiname aus mehreren Wörtern, trennst du diese am besten durch Bindestriche.
Nach dem Hochladen in die Mediathek ergänzt du bei jedem Bild zumindest den Alternativtext und bringst auch hier wieder dein Keyword unter, damit Google besser erkennt, worum es auf dem Bild geht.
Individualisiere deine Darstellung in den Suchergebnissen
Die einzelnen Einträge auf Googles Suchergebnisseite bestehen aus drei Elementen, dem Titel deiner Seite, dem Link zu deiner Seite und einer kurzen Beschreibung.
Google liest diese Informationen, einfach aus deinen Inhalten aus. Allerdings kannst du diese Elemente zu optimieren und hier nochmal, mit Hilfe des Plugins Yoast SEO, dein Keyword zu platzieren.
Platziere deine Keywords an den richtigen Stellen
Als Abschluss habe ich hier nochmal eine knackige Übersicht für dich, an welchen Stellen du dein Keyword platzieren solltest:
- in der Artikel-Url (Permalink)
- im Titel deines Artikels
- in Zwischenüberschriften
- 2-3x im Text
- im ALT-Text und Dateinamen deiner Bilder
- in Title-Tag, Permalink und Meta-Description
Viele dieser Punkte hast du sicher bereits instinktiv richtiggemacht. Denn ganz ehrlich, während dem Schreiben meiner Artikel denke ich gar nicht an SEO, sondern ausschließlich an meine Wunschkundin.
Deine Inhalte schreibst du schließlich in erster Linie für deine Leser und wenn das passt, dann passt es in den meisten Fällen auch für Google. Aber ein bisschen nachhelfen schadet ja nicht und ich hoffe, du kannst ein paar Tipps aus diesem Artikel mitnehmen.
Hast du Fragen? Dann schreib mir gern einen Kommentar 🙂
Das Wichtigste auf den Punkt gebracht! Danke!
Liebe Grüße, Kornelia
Danke, Kornelia
Wieder mal tolle Tipps! Und super aufbereitet! Gleich ein schönes Beispiel, wie SEO-Texte sein sollten 😉
Vielen Dank, Barbara
Vielen Dank für die Zusammenfassung der SEO-Tipps!
Für meine Fotos benutze ich das Plugin Smush-It.
In der Hoffnung, dass die Bilder dann optimal angepasst werden.
Kontrolliert habe ich das bisher noch nicht.
Viele Grüße
Nadja
Hallo, bin grad ganz frisch mit meinem ersten Firmenblog dabei und hab genau nach so einer Seite gesucht, wo mir alles verständlich und gut erklärt wird. Vielen Dank dafür 🙂
Hallo Manuela,
Vielen Dank für dein Feedback. Ich freu mich, dass ich dir behilflich sein konnte 🙂
Liebe Grüße,
Daniela
Gute Tips. Noch mehr impact erreicht man natürlich wenn man in den Code von WordPress geht und hier noch an den richtigen Stellschrauben dreht 😉
Hallo Ralf,
Damit hast du natürlich vollkommen Recht, ein wenig mehr geht immer. 😉 Trotzdem wollte ich die Anleitung einfach halten, da nicht jeder gerne im Code arbeitet.
Liebe Grüße,
Daniela
Tolle Tipps finde ich. Allerdings, wenn der Einwand erlaubt ist, sollte man auch direkt an der Seite, also an den technischen Merkmalen, schrauben.
Der beste Text wird nicht gefunden, wenn das Grundgerüst, also die Seite an sich, nicht onpage optimiert wurde.
Hallo Thomas,
Danke für deinen Kommentar. Selbstverständlich ist der Einwand erlaubt, konstruktives Feedback bringt uns alle weiter. 🙂 Und ich bin vollkommen bei dir, die technische Seite spielt bei SEO eine wichtige Rolle.
Liebe Grüße,
Daniela
Hi Daniela,
schöner Blog und informativer Beitrag. Man lernt eben nie aus. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Vielen Dank, Domi, das freut mich. 🙂
Alles kompakt zusammengefasst. Sicher sehr hilfreich für diejenigen, die sich in diesem Thema noch nicht auskennen! Weiter so!
LG Sabi
Super zusammengefasst. Vielen, vielen Dank!
Liebe Grüße aus Bremen,
Nora
Danke für die kompakte Zusammenfassung!
Gerne 🙂
Hallo Daniela,
danke für diesen guten und ausführlichen Beitrag! Mich würde interessieren, wie du das Thema KI im Jahr 2023 siehst? Nutzt du dies für die Texterstellung oder im Prozess der Erstellung?
LG Noah
Hallo Noah,
Ich finde KI ist ein extrem spannendes Thema. Ich nutze es sehr gerne für die Recherche, Texterstellung und um mir Inspiration zu holen, wenn ich das Gefühl habe, dass das Schreiben gerade nicht flutscht. 😅
Alles Liebe,
Daniela
Hallo Daniela!
Danke für diesen tollen Beitrag!
Miss Webdesign ist übrigens ein wirklich gut ausgewählter Name. 😉
Kurze Frage:
Was hat deiner Meinung nach höhere Priorität:
Word Count, oder Readability?
LG
Arthur
Hallo Arthur,
Danke für dein Feedback und dein Kompliment zu meinem Markennamen, ich mag ihn auch sehr. ☺️
Ganz ehrlich, ich hänge mich beim Schreiben meiner Artikel nicht an Überlegungen auf, ob WordCount oder Readability von Google höher für mein Ranking priorisiert werden. Viel mehr lege ich Wert darauf für meine Wunschkundin interessante, verständliche(!) und hochwertige Informationen zu bieten. Readability ist damit also direkt abgehakt.
Und Word Count… was bringt der längste Artikel, wenn er nur aus heißer Luft besteht? Abgesehen davon, dass ja auch John Mueller sagt, dass WordCount kein Ranking Faktor ist und man sich den Stress sparen soll. 😉
Alles Liebe,
Daniela