So bereitest du dich optimal auf das Gespräch mit deinem Webdesigner vor
Jahreswechsel sind etwas Wunderbares. Sie bieten Gelegenheit zurückzuschalten, abzuschließen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Immer begleitet von der Aufbruchsstimmung eines neuen Jahres.
Wie sehen deine Pläne aus? Möchtest du endlich mit deiner eigenen Website durchstarten, traust dich aber nicht so recht drüber?
Dann ist es Zeit, einen Profi an deine Seite zu holen. Ich verrate dir, welche Fragen auf dich zukommen und wie du dich optimal auf das erste Gespräch mit deinem Webdesigner vorbereitest.

Beginne bei dir selbst
Wer bist du? Was machst du? Und was möchtest du auf deiner Website anbieten?
So banal diese Fragen klingen, im ersten Schritt geht es darum, dich und dein Angebot kennenzulernen.
Besonders als Einzelunternehmerin spielt deine Persönlichkeit eine große Rolle und soll sich in deiner Website widerspiegeln.
Was möchtest du mit deiner Website erreichen?
Einfach nur eine Website oder einen Blog zu haben ist zwar nett, wird dich aber kaum weiterbringen, wenn du dir nicht über deine Ziele bewusst bist.
Und damit du deinen Erfolg später auch messen kannst, ist es wichtig zu deinen Zielen auch konkrete Ergebnisse zu formulieren.
Statt „Ich will meine Email-Liste aufbauen“ ist es besser zu sagen, „Ich will bis Ende des Jahres 100 Abonnenten für meine Email-Liste gewinnen“. Dann weißt du ganz genau, ob es geklappt hat oder du deine Strategie anpassen musst.
Wer ist deine Zielgruppe?
Damit du mit deiner Website erfolgreich sein kannst, solltest du dich an deiner Zielgruppe orientieren.
Je genauer du dabei deinen Wunschkunden vor Augen hat, desto besser. Möchtest du Männer oder Frauen ansprechen? Richten sich deine Angebote an Privatkunden oder Firmen? Diese Fragen gilt es zu klären, am besten bis ins kleinste Detail.
Hast du bereits Inhalte für deine Website?
Websites brauchen Inhalte, sprich Texte, Bilder, ein Logo, … Mach eine Bestandsaufnahme, welche Inhalte du bereits hast und welche du noch erstellen musst.
Überlege außerdem, ob du deine Texte selbst schreiben oder dir Unterstützung eines professionellen Texters holen möchtest.
Denk auch an ein Foto von dir selbst oder lass aktuelle Bilder vom Fotografen deines Vertrauens machen. Hübsche Stimmungsbilder für deine Seiten und Beiträge findest du auf diesen 5 inspirierenden Plattformen für lizenzfreie Fotos.
In der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen hat sich übrigens bewährt, erst mit der Umsetzung der Website zu starten, wenn alle Texte und Bilder vorliegen. Das spart Zeit, da Seiten nicht doppelt bearbeitet werden müssen.
Welche Funktionen wünschst du dir?
Eine Website besteht ja nicht nur aus Text und Bildern, sondern soll deinen Besuchern auch ein paar Annehmlichkeiten bieten.
Hier habe ich einen kleinen Auszug der Möglichkeiten für dich:
- Blog
- Portfolio
- Newsletter
- Eventkalender
- Kontaktformular
- Passwortgeschützter Bereich
Sammle Designbeispiele
Du kannst sicher sofort ein paar besonders tolle Websites nennen. Sehr gut, damit ist die Basis für dieses Kapitel gelegt.
Überlege, was genau dich an diesen Seiten anspricht und notiere diese Details. Mach dir Gedanken, welchen Eindruck diese Seiten bei dir hinterlassen und welche Gefühle sie wecken.
Und dann dreh den Spieß um. Was gefällt dir gar nicht an Websites? Diese Negativbeispiele sind wichtig und helfen dir deine Vorstellung zu schärfen.
Schau dabei ruhig über den Tellerrand und sammle auch Beispiele außerhalb deiner Nische.
Brauchst du auch Unterstützung für…
Allein mit der Erstellung einer Website ist es noch nicht getan. Es gibt ein paar mehr Handgriffe zu erledigen und auch dabei kann dich dein Webdesigner unterstützen oder dir einen zuverlässigen Ansprechpartner empfehlen.
- Auswahl und Anmeldung von Webspace und Domain
- Anmeldung in der Google Search Console
- Einrichtung von Google Analytics
- Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
- Verknüpfung mit sozialen Netzwerken
- Einspielung von WordPress Updates
- Aktualisierung und Pflege deiner Website
Wieviel Budget steht dir zur Verfügung?
Wie viel eine Website kostet, kann ich dir an dieser Stelle leider nicht genau beantworten, da hier viele Faktoren im Spiel sind.
Daher nenne ich auch im Erstgespräch mit meinen Kundinnen keine Zahlen. Lieber gehe ich alle Anforderungen in Ruhe durch und erstelle daraus ein unverbindliches Angebot.
Trotzdem solltest du dir vorab überlegen, wie viel Budget du zur Verfügung hast und am besten mit offenen Karten spielen.
Dann kannst du gemeinsam mit deinem Webdesigner überlegen, welche Wünsche damit abgedeckt werden können und wo Einsparungen möglich sind.
Lass dich beraten
Buche ein unverbindliches Kennenlerngespräch, um deine Ideen zu besprechen.
Dabei wirst du Empfehlungen erhalten, wie deine Wünsche am besten umgesetzt werden können, aber auch Hilfestellung, falls du dich verrannt hast.
Wenn du dich dabei wohl und gut beraten fühlst, ist das eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Sind noch Fragen offen geblieben? Hinterlass mir gerne einen Kommentar.
Ein sehr guter Beitrag. Als Webdesigner verschicke ich bei einer konkreten Anfrage meinen Fragebogen. Darin sind genau die Punkte, die du hier skizzierst. Ebenso die Frage nach Zielgruppe, Budget und vieles mehr. Mit diesem Fragebogen kann ich dann das Angebot fertigen.
So schaffen wir eine Basis die für beide Seiten keine Fragen offnen lässt.
Herzlichen Dank für dein Feedback, Frank.
Ich gehe den Fragebogen auch gerne beim Erstgespräch nochmal gemeinsam mit meiner Kundin durch, um sicherzustellen, dass wir wirklich das selbe Zielbild haben.
Liebe Grüße,
Daniela